“…welches Kissen, soll ich mir kaufen?”

Diese Frage höre ich in meiner Praxis sehr oft und nicht selten haben Patienten bereits eine ganze Sammlung von Kissen zu Hause. Denn wer schon einmal auf einem unbequemen Kopfkissen gelegen hat, kennt das: Kopfschmerzen, Verspannungen, Rückenschmerzen und eine unruhige Nacht machen den Folgetag anstrengend. Doch welches Kopfkissen ist das Beste für die eigenen Bedürfnisse und Schlafgewohnheiten? Das herauszufinden, ist alles andere als einfach. Jeder Mensch liegt anders, bewegt sich im Schlaf unterschiedlich und hat einen individuellen Körperbau. Doch all diese Merkmale sind wichtig, um das perfekte Kopfkissen zu finden.

Wichtig dabei: Egal, welcher Schlaftyp man ist, die Wirbelsäule sollte beim seitlichen Liegen eine gerade Linie ergeben. Durch ein zu hohes, zu festes oder zu weiches Kopfkissen knickt sie sonst im Nacken ab – der Kopf liegt zu hoch oder zu tief. Das kann zu folgenden Probleme führen:

  • Verspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Müdigkeit/Erschöpfung

Wichtig ist es also, das richtige Kissen für die eigenen Schlafbedürfnisse zu finden. Die Auswahl ist groß, aber wer seinen Schlaftyp kennt, der findet schnell die richtige Lösung für sich.

Tipp: Trotz eines super Kissens leiden Sie weiterhin unter Kopfschmerzen und Verspannungen? Dann liegt die Ursache womöglich nicht in der Nacht: Viele Verspannungen entstehen am Tag, etwa bei falschem Sitzen am Schreibtisch oder falschem Training.

Man unterscheidet bei den verschiedenen Schlaftypen in drei Kategorien: Bauchschläfer, Rückenschläfer und Seitenschläfer. Wenn Sie nicht sofort sicher sind, zu welchem Typ Sie gehören, achten Sie darauf, in welcher Position Sie abends einschlafen und wie Sie liegen, wenn Sie morgens aufwachen. Über 60 Prozent der Menschen sind Seitenschläfer, ein Großteil der übrigen ist Rückenschläfer und nur etwas mehr als 10 Prozent schlafen bevorzugt auf dem Bauch. Für alle Schlaftypen sind diese Kriterien beim Kopfkissenkauf wichtig:

Welche Größe?

Das riesige Kopfkissen, das man von früher kennt, ist schon seit Jahren nicht mehr gefragt. Heute weiß man: Ein Kissen soll Kopf und Nacken stützen und nicht etwa den gesamten Oberkörper hochlagern. Kleinere Kopfkissen sind also deutlich besser, vor allem für Seitenschläfer. 40 x 80 Zentimeter ist mittlerweile die gängige Größe für Kopfkissen. Wer viel auf dem Rücken schläft, kann zu einem größeren Kissen greifen – Seitenschläfer kommen sogar mit noch kleineren Maßen gut aus.

Welche Höhe?

Das Wichtigste ist: Die Wirbelsäule sollte gerade sein und im Liegen nicht abknicken. Die hierfür benötigte Höhe ist allerdings nicht bei jedem Menschen gleich und hängt beispielsweise auch von der Schulterbreite und der Matratze ab. Im Durchschnitt liegt eine gute Kissenhöhe bei 13-15 Zentimetern.

  • Rückenschläfer? So finden Sie heraus, welche Höhe Sie brauchen:
    1. Stellen Sie sich mit dem Rücken an eine Wand
    2. Halten Sie sich gerade, schauen Sie geradeaus und entspannen Sie Nacken und Kopf
    3. Lassen Sie den Abstand zwischen Kopf und Wand messen: Diese Zahl ist die ideale Höhe für Ihr Kissen
  • Bauchschläfer: Sie wählen ein möglichst flaches Kissen.
  • Seitenschläfer: Seitenschläfer liegen auf den Schultern und damit am höchsten – sie brauchen also die höchste Stütze für den Kopf. Haben Sie schmale Schulter, muss es nicht ganz so hoch sein. Sind Sie eher kräftig gebaut, ist Ihr Stützbedarf etwas höher. Mit etwas Hilfe finden auch Sie heraus, welche Höhe Ihr Kopfkissen idealerweise haben sollte: Legen Sie sich in Ihrem Bett auf die Seite.
    1. Halten Sie den Kopf in einer waagerechten Position mit ihrer Wirbelsäule
    2. Bitten Sie jemanden, mit einem Maßband den Abstand zwischen Kopf und Matratze zu messen. Achtung: Menschen mit HWS und Nackenproblemen, die gerne auf der Seite schlafen, profitieren von einem flachen, eher harten Kissen.

Auch die Matratze muss passen!

Ist das Kissen sehr hart, die Matratze aber zu weich, sinken die Schultern ein – dadurch knickt die Wirbelsäule ab, was zu Schmerzen führen kann. Matratze und Kopfkissen sollten also aufeinander abgestimmt sein.

Immer noch unsicher?

Kein Wunder, die Wahl des richtigen Kissens ist nicht einfach. Ziehen Sie deshalb unbedingt ein Probeliegen in Betracht. Wenn möglich, in einem Geschäft vor Ort. Aber auch bei Online-Bestellungen lässt sich ein Kopfkissen noch vor dem Auspacken mit einem Schutzüberzug ausprobieren und wieder zurückschicken, wenn es nicht passt. Noch besser ist natürlich Probeschlafen, das ist bei einigen Herstellern, etwa bei QUQON, möglich. Außerdem bietet QUQON auch eine kostenlose Schlafberatung unter +43 720 301930 an. Ein kleiner Schauraum in St. Pölten, Messestraße 1 lädt auch zum Ausprobieren ein.

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